Beitrag in Journal Lokal: Zu Essen und Trinken lud der Flüchtlingsrat Mainz am 29. September zum Meeting „An unserem Tisch ist Platz für Alle“ ein.
Beitrag in Journal Lokal
MAINZ – Zu Essen und Trinken lud der Flüchtlingsrat Mainz zum Meeting „An unserem Tisch ist Platz für Alle“ ein. Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch (SPD) nahm an der Veranstaltung teil und hat für die Landeshauptstadt Mainz argumentiert. (…)
Der Flüchtlingsrat Mainz fordert in der aktuellen Situation (September 2023):
Eine Integrationsinitiative statt Abschiebung
Denn: Um unseren Wohlstand zu erhalten brauchen wir Zuwanderung – 400 000 Personen jährlich!
(Da ca. 1 Million Menschen aus Deutschland in einem Jahr wegziehen, müssen über 1 Million Menschen kommen, um unseren Wohlstand zu erhalten!)
Es ist inhuman und schadet uns allen gleichzeitig Menschen abzuschieben, die Deutsch gelernt haben und arbeiten.
Statt Mauern an den EU Grenzen legale Wege in die EU
Statt Klagen über den allgemeinen Mangel an Wohnraum ein Sofortprogramm zum Schaffen von bezahlbaren Wohnungen
Denn: Mainz hat viele Millionen EUR an Steuern erhalten davon muss ein Teil (wir fordern 150 Millionen EUR) zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in Mainz eingesetzt werden. Wohnraum der dauerhaft (nicht nur auf eine bestimmte Zeit begrenzt) im unteren Medianbereich vermietet wird.
Denn: Was in der Stadt Wien möglich ist, muss auch in der Stadt Mainz gehen. Die Stadt Mainz ist nicht dümmer als die Stadt Wien.
Flüchtlinge kommen um ihr Leben zu retten
Denn: In ihrer Heimat ist Krieg: Ukraine, Syrien und Sudan zum Beispiel Sie werden verfolgt: Afghanistan zum Beispiel Sie fliehen vor Diktatoren: Putin zum Beispiel
An unserem Tisch ist Platz für Alle. Der Flüchtlingsrat in Mainz lädt ein mit uns zu essen und zu trinken am Tag des Flüchtlings, Freitag, den 29. September 2023 von 11.00 Uhr bis 13.30 Uhr Platz an der Römerpassage Ecke Emmeranstraße.
An unserem Tisch ist Platz für Alle
Der Flüchtlingsrat in Mainz lädt ein mit uns zu essen und zu trinken am:
Tag des Flüchtlings Freitag, den 29. September 2023 von 11.00 Uhr bis 13.30 Uhr Platz an der Römerpassage Ecke Emmeranstraße
Unter dem Motto: An unserem Tisch ist Platz für Alle
Die Gemeinschaft an einem Tisch ist ein Zeichen für eine weltoffene, liberale Stadt. Der Tisch ist ein Zeichen für die Bereitschaft verfolgten Mensch Schutz zu bieten und Flüchtlinge willkommen zu heißen.
Die Stadt Mainz hat am 17.4.2019 beschlossen dem Bündnis „Sichere Hafen“ beizutreten
In diesem Jahr fragen wir nach:
Was hat die Stadt bisher unternommen um Flüchtlingen Schutz zu bieten?
Was hat die Stadt Mainz unternommen, damit schutzsuchende Menschen auf legalen Wegen nach Mainz kommen können?
Ist die Stadt Mainz bereit öffentlich zu werben dafür, dass die Stadt von den 100 Millionen Flüchtlinge auf der Welt, in Mainz einen angemessenen Teil aufnehmen will?
Ist die Stadt Mainz bereit ein Sonderprogramm aufzulegen um Wohnraum zu schaffen für Personen mit niedrigem Einkommen und für Flüchtlinge?
Ist die Stadt Mainz bereit, das Land Rheinland Pfalz zu bitten, ein Landesaufnahmeprogramm zu beschließen?
Wir freuen uns, wenn Sie am Freitag kommen (wenn vielleicht auch nur ganz kurz), sich für Flüchtlinge engagieren und eine Kleinigkeit mit uns essen und trinken unter dem Motto:
Eine Arbeitsgruppe des Mainzer Flüchtlingsrates befasst sich seit Ende letzten Jahres (wie auch schon vor einigen Jahren) mit der Situation in der Ausländer- sowie Einbürgerungsbehörde.
In der Folge gab es ein Gespräch und mehrere Schriftwechsel mit je einem Stadtratsmitglied der Grünen und der SPD. Auch ein intensiver Austausch mit dem Amtsleiter, Herrn Andreas Drubba, fand statt. Am 27. Oktober führten wir ein längeres Gespräch mit Bürgermeister Günter Beck und Sozialdezernent Eckart Lensch. Alle Gespräche/Kontakte waren sehr offen und kooperativ.
Die neonazistische Partei „Neue Stärke (NS)“ hat für den 16. Juli mit martialischen Worten, die u.a. „das Vaterland zur Tat“ rufen, einen Aufmarsch in Mainz angekündigt. Bisher konnten solche Aufmärsche in Mainz noch immer von breiten zivilgesellschaftlichen Bündnissen verhindert werden. Das soll auch so bleiben. Nie wieder dürfen wir es zulassen, dass Nazis in Mainz marschieren und Angst und Hass verbreiten. Daher organisieren viele unterschiedliche Gruppen an diesem Tag Gegenaktivitäten. Wir wenden uns an alle demokratisch, gewerkschaftlich, religiös, antirassistisch oder antifaschistisch engagierten Menschen: Lasst uns gemeinsam den Nazis friedlich und entschlossen entgegentreten und deutlich machen, dass es auch in Mainz keinen Platz für nationalistische, rassistische, antisemtische und sexistische Propaganda geben darf!