Standaktionen des Flüchtlingsrats Mainz am 1. und 8. Februar 2025

An alle Mitstreiter:innen und Interessierte in der Flüchtlingsarbeit,

Herzliche Einladung des Flüchtlingsrat Mainz zu zwei Standaktionen von 11-13.30 Uhr 

  • am Samstag, den 1.02.2025 am Schillerplatz (Osteiner Hof gegenüber dem Fastnachtsbrunnen) 
  • und am Samstag, den 8.02.2025 auf dem Leichhof 

Wir laden Euch alle zur Diskussion über die Situation der Flüchtlinge hier in Mainz und weltweit ein und stellen unseren Wahlaufruf zur Diskussion (s. Anlage).

„Wir brauchen eine Diskussion mit Sinn und Verstand, auf dem Boden des Grundgesetzes, der Flüchtlings- und Menschenrechte, eine Aufnahme der Flüchtlinge mit Kopf, Herz und Hand.“, sagt Friedrich Vetter vom Flüchtlingsrat.

Weitere Diskussionspunkte sind die Mindeststandards für die Flüchtlingsnotunterkünfte und unser Forderungspapier für eine Wohnungspolitik für alle in Mainz. Dazu ganz aktuell der Az-Artikel von heute zum Nelkenweg und unsere PM vom 10.1. 2025 dazu.

Zusammen mit dem Flüchtlingskoordinator der Stadt Mainz wird für mehr Freiwillige in der Flüchtlingsarbeit geworben.

Um 11.30 Uhr und um 12.30 Uhr wird es Ansprachen über Lautsprecher geben zum Wahlaufruf, zur Situation der Flüchtlinge hier in Mainz und weltweit, zu Wohnen in Mainz und Mindeststandards für Flüchtlingsnotunterkünfte. Falls jemand von Euch noch einen Beitrag leisten will, meldet Euch bitte bei mir.

    Liebe Grüße und hoffentlich bis Samstag

    Axel Geerlings-Diel
    Save me Mainz
    01771482026

    29. Januar 2025 – Flüchtlingsrat stellt seinen Wahlaufruf zur Bundestagswahl zur Diskussion

    Pressemeldung – Mit der Bitte um Ankündigung und Berichterstattung

    Mainz. Mit zwei Standaktionen von 11-13.30 Uhr am 1.02.2025 am Schillerplatz (Osteiner Hof gegenüber dem Fastnachtsbrunnen) und am 8.02.2025 auf dem Leichhof lädt der Flüchtlingsrat Mainz zur Diskussion über die Situation der Flüchtlinge hier in Mainz und weltweit ein und stellt seinen Wahlaufruf zur Bundestagswahl vor. „Wir brauchen eine Diskussion mit Sinn und Verstand, auf dem Boden des Grundgesetzes, der Flüchtlings- und Menschenrechte, eine Aufnahme der Flüchtlinge mit Kopf, Herz und Hand.“, sagt Friedrich Vetter vom Flüchtlingsrat.

    Weitere Diskussionspunkte sind das Forderungspapier für eine Wohnungspolitik für alle in Mainz. Zusammen mit dem Flüchtlingskoordinator der Stadt Mainz wird für mehr Freiwillige in der Flüchtlingsarbeit geworben.

    Für weitere Informationen Axel Geerlings-Diel: 01771482026

    Freundliche Grüße
    für die Vorbereitungsgruppe des Flüchtlingsrats Mainz

    gez. Axel Geerlings-Diel

    c/o Im Münchfeld 23
    55122 Mainz
    Save me Mainz
    01771482026

    10. Januar 2025 – Presseerklärung zu den katastrophalen Verhältnissen im Nelkenweg 8-14

    Die Arbeitsgruppe Wohnen des Mainzer Flüchtlingsrates versucht seit einem Jahr, durch Gespräche mit dem Oberbürgermeister, den Stadtratsfraktionen und durch andere Aktivitäten darauf hinzuwirken, dass sich die Wohnsituation in den Häusern Nelkenweg 8-14 verbessert und die Grundrechte der Mieter und Mietrinnen endlich gewahrt werden.

    Es ist gut, dass der Ortsvorsteher von Mainz-Finthen, Manfred Mahle, erneut auf die katastrophale Situation hingewiesen und die Mainzer Allgemeine das Thema an prominenter Stelle aufgegriffen hat.

    Nicht erwähnt werde die Forderung des Mainzer Flüchtlingsrates, dass allein die Übernahme der Wohnanlage durch die Wohnbau GmbH verspreche, die Wohnsi­tuation der Mieter und Mieterinnen nachhaltig zu ändern. Begehungen durch den Oberbürgermeister und den Geschäftsführer der Wohnbau ohne sub­stantielle Maßnahmen seien nur ein Tropfen auf den heißen Stein und sollten über­spielen, dass die Stadt eine wirkliche Unterstützung nicht bereit sei zu leisten, erklärt Axel Geerlings-Diel.

    Auch die schwieriger gewordene finanzielle Situation der Stadt sei überhaupt keine Rechtfertigung dafür, letzten Endes untätig zu bleiben, ergänzt Friedrich Vetter. Für Mieter erschwingliche Wohnungen müssten auf jeden Fall erhalten bleiben und das ginge nur mit einer Übernahme durch die Wohnbau.

    Ein wichtiger Baustein zur Finanzierung von bezahlbaren Mieten ist die soziale Mietwohnraumförderung des Landes durch günstige Darlehen und Tilgungszu­schüsse. Diese Leistungen können sowohl für den Neubau von Sozialwohnungen als auch für deren Modernisierung verwendet werden.

    Die dafür im Haushalt des Finanzministeriums vorgesehenen 350 Millionen soll­ten aus unserer Sicht unbedingt folgenden Bereich umfassen: Ge­meinnützige Wohnungsbaugesellschaften wie in Mainz die Wohnbau GmbH sollten über diesen Topf finanziell unterstützt werden, um bestehende Wohnanla­gen „leichter“ übernehmen zu können, meint Roland Graßhoff. Der Flüchtlingsrat habe die wohnungspolitischen Sprecher von SPD und Grünen angeschrieben, damit sie sich auf Landesebene für diese Erweiterung einsetzen.

    Daniel Köbler habe inzwischen mitgeteilt, dass er auf Landesebene eine Prüfung dieser Frage veranlassen wolle. Unabhängig davon, wie diese Prüfung ausgehe, müsse die Wohnbau mit Unterstützung der Stadt jetzt umgehend den Erwerb der Wohnanlage in die Wege leiten.

    10. Januar 2025

    Roland Graßhoff (AG Wohnen des Mainzer Flüchtlingsrates)
    Für Rückfragen telefonisch erreichbar unter: 0172/6962755